Über mich
Schon früh war mir die Faszination für den Menschen gegeben – biologisch, geistig und seelisch. Der menschliche Körper, seine Funktionen, seine Sprache: all das begeisterte mich ebenso wie mein tiefes Mitgefühl, das mir wie ich heute weiß, von Gott ins Herz gelegt wurde. Das zeigte sich auch in meinem Bildungsweg: soziale Ausbildungen, ein begonnenes Medizinstudium, schließlich die Radiologietechnologie. Doch Gott hatte andere Pläne.
Damals hätte ich das so nicht gesagt. Als ich ungeplant schwanger wurde , entgegen ärztlicher Prognosen, glaubte ich an einen Zufall oder an eigene Unvorsichtigkeit. Heute weiß ich: Gott schenkt Leben. Und er hat es gut gemeint mit mir – mit uns, mit unserem ersten Kind. Ich brach mein Studium ab, heiratete meinen heutigen Ehemann und wurde bald erneut Mutter.
Ich wollte meine Kinder nicht abgeben, um einer Karriere hinterherzujagen, das erschien mir egoistisch. Stattdessen machte ich in der Karenz meine Hobbys zum Beruf: ich fotografierte, entwickelte ein eigenes ganzheitliches Tanzkonzept für Frauen, das Elemente aus Kizomba, Bauchtanz und medizinischem Wissen vereinte und bildete Trainer aus. Frauen fanden über Bewegung zurück zu sich selbst, zu ihrer Weiblichkeit und manchmal auch zur Fruchtbarkeit. Nicht wenige wurden kurz darauf schwanger.


Und Gott? Er rutschte immer weiter nach unten auf meiner Prioritätenliste. Meine Kinder und meine Arbeit wurden zu meinen Götzen. Ich lebte für sie und verlor dabei aus den Augen, wer mich eigentlich trägt.
Und dann kam sie.. leise, aber bestimmt: Meine Lehrmeisterin – eine Krankheit, die bis heute blieb und mich lehrte, anders zu sehen, anders zu leben, anders zu glauben. Von einem Tag auf den anderen war ich auf Hilfe angewiesen.
Ein Fluch, dachte ich. Heute sage ich: ein Segen.
Gott hat mich durch diese Krise zurückgeführt – zu meiner Identität in Christus. Dorthin, wo ich mit knapp vierzehn Jahren zuletzt stand: in lebendiger Beziehung zu Ihm, im Vertrauen und im Wissen, dass mein Leben in Seiner Hand liegt.
Heute darf ich sagen: Ich bin Veronika – leidenschaftliche Menschenfreundin, Ehefrau eines wunderbaren Mannes, irdische Mutter von vier kostbaren Gotteskindern und geistliche Schwester vieler mir anvertrauter Seelen. Vor allem aber bin ich eines: ein geliebtes und erwähltes Kind Gottes.
Ausgebildet bin ich als Sozialmanagerin, Expertin für Traditionelle Europäische Medizin und Fachtrainerin in der Erwachsenenbildung.
Weißt du, was ich nie tun wollte? Mit Kindern arbeiten!
Zwar bewunderte ich schon immer die Geduld der Pädagog:innen in meinem Familien- und Freundeskreis – aber wenn ich ehrlich bin, tat mir jeder einzelne von ihnen leid. Schon nach den Geburtstagsfeiern meiner eigenen Kinder, bei denen sie ihre Freunde einladen durften, war ich jedes Mal völlig erschöpft und dachte nur:
„Wie halten Pädagog:innen bloß dieses Geschrei und das ständige Durcheinander aus?“
Aber wie so oft, hatte Gott wieder einmal andere Pläne und seinen ganz eigenen Humor. Mit der Zeit kamen immer wieder Menschen auf mich zu und boten mir ehrenamtliche Jobs mit Kindern an – fast schon inständig baten sie mich darum. Ich wehrte mich lange dagegen, doch als Gott rief, wusste ich, dass ich seinem Ruf nicht entkommen konnte!
Was anfangs aus purem Gehorsam Gott gegenüber begann, ist heute ein tiefes, von Herzen gelebtes Engagement. Mittlerweile bin ich mit voller Hingabe in der Kinder- und Jugendarbeit mehrerer Kirchen aktiv und leite als Obfrau den christlichen Wohltätigkeitsverein der Nächstenliebe, in dem auch die Kinderevangelisation eine zentrale Rolle spielt.


Meine Leidenschaft für das Schreiben fließt auch in meine Arbeit ein – sei es in Form von Büchern oder Blogbeiträgen, die mit Ehrlichkeit, Tiefe und viel Hingabe entstehen. Viele davon findet ihr auf der oben verlinkten Homepage unseres Vereins.
Noch lieber als zu schreiben, ist es mir, zu lesen. Schon als Kind entdeckte ich meine Leidenschaft für Fachliteratur, besonders für christliche Werke. Ich weiß, das erscheint manchen vielleicht ungewöhnlich, auch meine Freunde hielten mich in meiner Jugend dafür ziemlich komisch. Während sie Romane lasen, verschlang ich Fachbücher über Medizin, Ernährung und Theologie.
Das Lesen über Gottes Liebe und Güte ist für mich, als würde ich in die Schule des Meisters gehen. Ich lerne unaufhörlich und kann einfach nicht genug bekommen von seiner unermesslichen Liebe und Güte. Ebenso wertvoll ist für mich das Sprechen über unseren himmlischen Vater – kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht das Bedürfnis habe, von ihm zu erzählen. Denn er ist mein Zentrum, mein Leben und meine unerschöpfliche Quelle der Inspiration.
Wer mich gut kennt, beschreibt mich als empathisch, hilfsbereit, klar und direkt. Meine größte Schwäche? Durch die Blume zu sprechen – würden die meisten sagen. Trotz aller Bemühungen ziehe ich klare Worte vor. In Liebe, aber ohne Umwege. Manchmal überrascht das, manchmal stößt es vor den Kopf, doch die meisten schätzen mich gerade dafür. So viel zu mir. Jetzt darfst du die Geschichte von Fidelis Manus kennenlernen.
Über Fidelis Manus
„Fidelis Manus“ (lat. die treue Hand) ist für mich eine Lebenshaltung, die in allem, was ich tue, zum Ausdruck kommen soll. Die treue Hand ist eine, die sich in Liebe und Verantwortung zur Verfügung stellt, sei es in der Begleitung von Menschen oder in der Arbeit mit den eigenen Händen. Es geht nicht nur um die technische Ausführung eines Handwerks, sondern auch um die Haltung des Herzens, die in allem spürbar wird.
Was mich motiviert, ist der Wunsch, Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen, sei es durch meine Texte, Seminare oder Workshops, in denen ich mein Wissen und meine Erfahrung weitergebe. Dabei geht es mir nicht nur um Fachwissen, sondern auch um die Begleitung auf einem ganzheitlichen Weg. Sei es in der Ganzheitlichen Medizin, in spirituellen Fragen oder in der persönlichen Entwicklung – ich biete Menschen einen Ort der Ruhe, des Wachstums und des gegenseitigen Austauschs.
Ein besonderes geistliches Fundament meiner Arbeit ist der heilige Josef.
Er ist nicht nur der Patron dieses Unternehmens, sondern auch ein großes Vorbild: ein treuer Arbeiter, ein liebevoller Vater, ein Mensch, der Verantwortung übernimmt – mit großer Klarheit und Vertrauen in Gott. Ihm zu Ehren habe ich Fidelis Manus am 19. März 2025, seinem Festtag, offiziell gegründet.
